Hyaluronsäure

Therapie für Gelenke, Sehnen und Bänder. Statt Kortisoninjektionen in ein krankes Gelenk hat sich die Therapie mit der so genannten Hyaluronsäure nachweislich bewährt. Einsatzgebiet dieser Injektionen in große oder kleine Gelenke ist die Behandlung des Gelenkverschleißes (Arthrose).

Zwischenzeitlich können alle Gelenke des Körpers mit dieser wirksamen Therapie behandelt werden. D.h.: Neben den Knie- und Hüftgelenken ist es jetzt möglich, beispielsweise auch Schultereckgelenke, Wirbelgelenke (Facettengelenke bei Spondylarthrose), Sprunggelenke oder Kiefergelenke zu behandeln.

Die Viskosität der Gelenkflüssigkeit, die durch die Arthrose erniedrigt ist, wird erhöht und somit werden deren schmierende und stoßdämpfende Eigenschaften wiederhergestellt. Die von der Arthrose angegriffene Schutzschicht der Gelenkoberfläche aus Hyaluronsäure wird wiederhergestellt und so der Knorpel vor weiterer Schädigung geschützt. Die Entzündung der Gelenkschleimhaut geht zurück. Im gesunden Gelenk spielt Hyaluronsäure eine entscheidende Rolle. Bei der Arthrose ist die Stoffwechselgleichgewicht im Gelenk gestört und es kommt zu einer Kette von Entzündungsreaktionen, die den Knorpel dauerhaft schädigen. Durch die Injektion des natürlichen Knorpelbausteins Hyaluronsäure kommt es bei den meisten Patienten zur einer spürbaren Schmerzlinderung, besseren Gelenkfunktion und damit zu einer deutlichen Steigerung von Vitalität und Lebensqualität. Gelenkoperationen auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.